Mittwoch, 29. August 2018

2. Heide Cup

 in Munster vom 26.08 1:8 GTS.



Ein sehr schöner Renntag geht für mich zu Ende, auch wenn ich nicht als Fahrer Teilgenommen habe.
Ich durfte ein wenig Rennleiter Erfahrung sammeln und für das Masters am 09.09 ein Paar Sachen durchgespielten wie z.B. das Spannungsmessen vor jedem Lauf,
bei jedem Auto (zum Leid der meisten Teilnehmer, die es als sehr nervig empfanden und es am liebsten einfacher, anders oder sogar gar nicht gemacht hätten).



Den Ablauf für die Technische Abnahme und auch das Aussprechen von Verwarnungen (wo ich noch sehr viel Erfahrung sammeln muss). 


Alles in allem bin ich sehr zufrieden und hoffe, dass ich beim Masters als Rennleiter ein gutes Debüt,
gutes Wetter und eine ebenso gute Stimmung erleben werde.

Beim Probelauf der technischen Abnahme (der Gruppe 1/8 GTS modified), habe ich bei allen Autos das Gewicht gemessen, eine optische Kontrolle durchgeführt und mir die Motoren genau angeschaut.
Das schwerste Auto war das von Fabian Junge mit 4367g und der leichteste das von René Sagawe mit 3921g.

Bei der optischen Kontrolle war der Wagen von Uli Westenfelder am ausfälligsten,
da er eine selbst gebastelte Strebe (Stange) vom Mitteldiff zur vorderen Topdeckplatte verwendete, die es aber auch aus Carbon zu kaufen gibt.





Beim Versuch alle Motoren wegen der begrenzten KV Zahl (2450 KV) zu überprüfen,
bin ich vereinzelnd auf die Leute zugegangen (bei dem es einfach nicht ersichtlich war) und hab nachgeharkt.

Auch hier gab es eigentlich keine Probleme,
mir im Internet den Motor zu zeigen und auch diesen dann abzugleichen, wie z.B. bei Uli Westenferlder.

Manche Motoren ließen sich schwer ablesen, anhand der Kabeln, Lüfter oder Position, aber auch hier kann die Technik von heute helfen, oder auch einfach nur der Besitzer, indem er den Motor im Internet raussucht und man den Vergleich anstellt.

Bei der Spannungsmessung hat sich herausgestellt, dass es wichtig war, jedes Auto zu messen.
Ich kann jetzt mit Sicherheit sagen, dass kein Auto mehr als 16,8V hatte und dass Diskussionen bezüglich der Geschwindigkeit mancher Teilnehmer auf der Geraden nicht von der Akkuspannung abhingen.

Die höchst gemessene Spannung war 16,86V (er musste solange Gas geben bis die Spannung 16,8V erreicht wurde), eine 15,2V (versehentlich in der Hektik einen leeren Akku eingebaut) und sogar eine 0,0V, da die 2S Akku nicht richtig Kontakt zueinander hatten.

So gesehen war es sogar für zwei Teilnehmer hilfreich, denn sie konnten sofort reagieren und an dem Finallauf ohne Probleme Teilnehmen.

Ich hoffe ich konnte wiederspiegeln, was uns auf dem Masters erwartet. Es wird mit Sicherheit auch hier ein paar Sachen geben, die es an Erfahrung zu sammeln gibt.
Also habt ein wenig Nachsehen, wenn es nicht perfekt läuft.
Wir arbeiten dran!

Gruß euer Stefan Koenecke